Der Sieg kam in der European-Green-Leaf-Serie, in der Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern gegeneinander antraten. An dem Wettbewerb nahmen Städte teil, deren Klimapolitik und -maßnahmen vorbildlich und nützlich sind. Lappeenranta kämpfte zum zweiten Mal um den Sieg. Zum Sieg führte, dass Lappeenranta neue Wiesen angelegt, in Parks Bäume pflanzte und Naturpfade anlegte. Darüber hinaus ist es der Stadt gelungen, Müll nachhaltig zu recyceln: Bereits 100 Prozent des Hausmülls werden verwertet. Der Dank für den Sieg gilt auch der Lappeenranta-Lahti-Universität für Technik, LUT University, die neben der Entwicklungsarbeit neue Unternehmen in der Stadt gegründet hat, die in saubere Energie investieren. Finnische Städte haben sich in den letzten Jahren als Umweltstädte hervorgetan. Vor einem Jahr wurde Lahti zur Europäischen Umwelthauptstadt 2021 gewählt. In diesem Jahr gehörte die Ehre der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Lappeenranta mit 72.000 Einwohnern erhält für seinen Gewinn einen Preis von 75.000 Euro. In der Stadt sind für das nächste Jahr 50 verschiedene Umweltveranstaltungen geplant. Die BBC nannte den weltweit größten Umweltpreis den „Nobelpreis für Umwelt“ – mehr als 54 Millionen Euro werden über zehn Jahre verteilt.